SYLT ALLgemein - ÜBER DIE INSEL

10 Fakten über Sylt

Hier sind zehn Statistiken zu Sylt:

  • Sylt ist mit einer Fläche von 99,14 km² die größte Insel im Nordfriesischen Wattenmeer und die viertgrößte Insel Deutschlands.
  • Die Einwohnerzahl von Sylt beträgt rund 17.000 Menschen. Im Sommer steigt die Zahl jedoch aufgrund der vielen Touristen stark an.
  • Rund 800.000 Touristen besuchen jedes Jahr Sylt, wodurch die Insel zu einem der beliebtesten Urlaubsziele in Deutschland zählt.
  • Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste auf Sylt beträgt 7,4 Tage.
  • Die Insel hat rund 40 Kilometer Sandstrände, die von den Besuchern genutzt werden können.
  • Sylt hat im Jahr 2020 einen Gesamtumsatz von rund 860 Millionen Euro erzielt.
  • Das Durchschnittsalter der Bevölkerung auf Sylt liegt bei 48 Jahren.
  • Die meisten Urlauber auf Sylt kommen aus Deutschland, gefolgt von den Niederlanden und der Schweiz.
  • Die durchschnittliche Niederschlagsmenge auf Sylt beträgt im Jahr 918 Millimeter.
  • Die höchste Erhebung auf Sylt ist der Uwe-Düne mit einer Höhe von 52 Metern über dem Meeresspiegel.

SYLT-EINE EINFÜHRUNG

Die Insel Sylt ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, ihre traumhaften Strände und ihre exklusiven Ferienorte. Auf dieser Seite bieten wir eine Einführung in die Insel und ihre Kultur sowie Informationen zu Transport und Anreise:

Sylt ist eine Insel in der Nordsee und liegt vor der Küste Schleswig-Holsteins. Die Geschichte der Insel reicht bis in die Steinzeit zurück. Zahlreiche Funde belegen, dass die Insel bereits in dieser Zeit von Menschen besiedelt war. Die ersten urkundlichen Erwähnungen der Insel stammen aus dem 12. Jahrhundert, als die Insel als "Silt" bezeichnet wurde. Der Name leitet sich vom altfriesischen Wort "syl" ab, was so viel wie "Marschland" bedeutet.

 

Im Mittelalter gehörte die Insel zur Herrschaft Rantum und wurde von einem Vogt verwaltet. Die Bewohner lebten hauptsächlich von der Landwirtschaft und vom Fischfang. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Insel immer wieder von Stürmen und Hochwasser heimgesucht. Besonders verheerend war die Sturmflut von 1362, bei der große Teile der Insel überflutet wurden und zahlreiche Menschen ums Leben kamen.

Im 16. Jahrhundert wurde die Insel von den Dänen besetzt und gehörte bis zum Ende des Deutsch-Dänischen Krieges 1864 zu Dänemark. In dieser Zeit wurde die Insel stark befestigt und diente als wichtiger Stützpunkt im Kampf gegen die Schweden.

 

Im 19. Jahrhundert begann die Entwicklung Sylts zum beliebten Seebad. Vor allem der Hamburger Kaufmann Carl Haeberlin spielte dabei eine wichtige Rolle. Er kaufte 1855 das Grundstück für das spätere Hotel "Stadt Hamburg" in Westerland und begann mit dem Bau von Gästehäusern und Badeanstalten. Auch der dänische König Christian IX. trug zur Popularität Sylts bei, indem er 1869 in Wenningstedt ein Sommerhaus errichten ließ.

 

Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelten sich auf der Insel weitere Badeorte wie Kampen, List und Rantum. Auch die Stadt Westerland, die bis dahin nur ein kleines Fischerdorf war, begann sich zu einem wichtigen Ferienort zu entwickeln. 1905 erhielt Westerland offiziell den Status einer Stadt.

Während des Ersten Weltkriegs wurden die Badeanstalten auf Sylt als Lazarette genutzt. In der Weimarer Republik blühte der Tourismus wieder auf, doch der Zweite Weltkrieg bedeutete einen erneuten Rückschlag. Die Insel wurde von den Nationalsozialisten zur Festung ausgebaut und war Schauplatz schwerer Kämpfe. 1945 wurde die Insel von den Alliierten besetzt und von da an von britischen Truppen verwaltet.

 

In den 1950er Jahren begann die touristische Entwicklung Sylts erneut. Die Insel entwickelte sich zu einem beliebten Reiseziel für Prominente und Wohlhabende. Auch heute noch gilt Sylt als exklusiver Ferienort und ist bekannt für seine Luxusimmobilien und teuren Boutiquen.

SYLT-TOURISMUS

Sylt ist die größte deutsche Nordseeinsel und ein beliebtes Urlaubsziel für Touristen aus aller Welt. Die Insel ist bekannt für ihre atemberaubende Natur und ihre exklusiven Ferienorte. Sylt hat eine Gesamtfläche von 99,14 Quadratkilometern und eine Küstenlänge von 40 Kilometern. Die Insel ist seit langem ein beliebtes Urlaubsziel und zieht jedes Jahr Millionen von Touristen an. Sylt ist auch bekannt für seine kulinarischen Spezialitäten wie Austern und Rote Grütze.

 

Sylt ist ein beliebtes Urlaubsziel und hat viel zu bieten, von luxuriösen Spas bis hin zu Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Radfahren. Die Insel hat eine Vielzahl von Stränden, darunter den berühmten Strand von Westerland, der sich über mehrere Kilometer erstreckt. Sylt hat auch eine Vielzahl von Restaurants, Bars und Cafés, die kulinarische Spezialitäten wie frischen Fisch und Austern anbieten. Die Insel ist auch ein wichtiger Veranstaltungsort für kulturelle Veranstaltungen, wie das Sylt Music Festival und das Sylt Film Festival.

 

Westerland ist der Hauptort der Insel Sylt und ein wichtiger Anlaufpunkt für Touristen. Die Stadt hat eine Bevölkerung von etwa 10.000 Menschen und bietet eine Vielzahl von Annehmlichkeiten wie Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Bars und Cafés. Westerland ist auch bekannt für seine exklusiven Ferienhäuser und -wohnungen, die von Prominenten und reichen Geschäftsleuten genutzt werden. Die Stadt verfügt auch über einen eigenen Flughafen, den Sylt Airport, der im Jahr 2019 rund 190.000 Passagiere beförderte.

SYLT-DIE STURMFLUTEN

Sylt, die beliebte Nordseeinsel vor der Westküste Schleswig-Holsteins, hat eine lange Geschichte von Sturmfluten, die regelmäßig das Leben auf der Insel beeinflussen. Diese Sturmfluten, die oft von heftigen Nordseestürmen begleitet werden, haben im Laufe der Jahrhunderte immer wieder große Schäden auf der Insel verursacht. Im Folgenden soll ein Überblick über die Sturmfluten auf Sylt und ihre Auswirkungen gegeben werden.

Eine der ersten dokumentierten Sturmfluten auf Sylt fand im Jahr 1362 statt. Damals brach der "Grote Mandränke", eine Sturmflut, die weite Teile der Nordseeküste verwüstete. Sylt wurde schwer getroffen und viele Menschen kamen ums Leben. In den folgenden Jahrhunderten gab es immer wieder Sturmfluten auf der Insel, die regelmäßig große Schäden verursachten. Eine der schlimmsten Sturmfluten in der Geschichte von Sylt ereignete sich im Jahr 1825, als weite Teile der Insel überflutet wurden und fast alle Gebäude in Westerland schwer beschädigt wurden.

Auch in den letzten Jahrzehnten hat Sylt immer wieder unter Sturmfluten gelitten. Eine der bekanntesten Sturmfluten ereignete sich im Jahr 1962. Damals kam es in Westerland zu einem Deichbruch, der große Teile der Stadt überflutete und schwere Schäden verursachte. Insgesamt kamen auf Sylt 19 Menschen ums Leben. Auch 1976, 1981 und 1999 gab es schwere Sturmfluten auf der Insel, die zum Teil erhebliche Schäden verursachten.

In den letzten Jahren hat Sylt zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um sich besser vor Sturmfluten zu schützen. So wurden beispielsweise die Deiche erhöht und verstärkt, um ein Überschwemmen der Insel zu verhindern. Auch wurden zahlreiche Maßnahmen zur Küstensicherung und -renaturierung ergriffen, um die Auswirkungen von Sturmfluten auf die Umwelt zu minimieren.

Trotzdem bleibt Sylt aufgrund seiner Lage an der Nordsee weiterhin anfällig für Sturmfluten. Vor allem im Winter, wenn die Nordsee am stärksten ist und die Stürme am heftigsten sind, ist die Insel einem erhöhten Risiko ausgesetzt. In den letzten Jahren hat es jedoch zahlreiche Fortschritte in der Technologie und im Katastrophenschutz gegeben, die dazu beitragen, dass Schäden durch Sturmfluten minimiert werden können.

Die Auswirkungen von Sturmfluten auf Sylt sind jedoch nicht nur auf die unmittelbaren Schäden beschränkt. Auch die Tourismusindustrie auf der Insel kann durch Sturmfluten beeinträchtigt werden. Wenn es zu Überflutungen kommt, können viele Hotels, Restaurants und Geschäfte auf der Insel schwer beschädigt werden. Auch können viele Touristen ihre Reise nach Sylt stornieren oder verschieben, wenn sie befürchten müssen, dass ihre Urlaubspläne durch Sturmfluten zunichte gemacht werden. Da der Tourismus eine der Haupteinnahmequellen von Sylt darstellt, können Sturmfluten somit auch langfristige wirtschaftliche Auswirkungen haben.

Neben den unmittelbaren und langfristigen Auswirkungen von Sturmfluten auf Sylt gibt es jedoch auch positive Aspekte zu beachten. So sind Sturmfluten ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems der Nordsee. Sie tragen dazu bei, den natürlichen Lebensraum von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Auch können Sturmfluten dazu beitragen, die Dünen auf der Insel zu formen und zu stabilisieren, was wiederum dazu beiträgt, dass Sylt besser gegenüber Sturmfluten geschützt ist.

Um die Auswirkungen von Sturmfluten auf Sylt weiter zu minimieren, gibt es zahlreiche Initiativen, die sich für den Küstenschutz einsetzen. So hat beispielsweise das Land Schleswig-Holstein ein umfassendes Programm zur Küstensicherung aufgelegt, das darauf abzielt, Deiche zu erhöhen und zu verstärken, um die Inseln an der Nordseeküste besser zu schützen. Auch wurde in den letzten Jahren viel in den Ausbau von Frühwarnsystemen investiert, die es den Bewohnern und Besuchern von Sylt ermöglichen, rechtzeitig auf Sturmfluten zu reagieren.

Insgesamt bleibt jedoch festzuhalten, dass Sturmfluten auf Sylt ein ernstzunehmendes Risiko darstellen, das in der Zukunft weiterhin bekämpft werden muss. Durch eine umfassende Küstensicherung und den Ausbau von Frühwarnsystemen kann jedoch sichergestellt werden, dass die Auswirkungen von Sturmfluten auf die Insel und ihre Bewohner und Besucher minimiert werden.